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Caritas in NRW Soziotherapie

Wieder am Leben teilnehmen

[Jul. 2025] - Menschen mit psychischen Erkrankungen können oft aufgrund von Ängsten und Depressionen am Leben nicht teilnehmen. Soziotherapie hilft ihnen dabei, ihren Alltag zu bewältigen und ihr Leben wieder selbstständig in die Hand zu nehmen.

Ein verwackeltes Foto einer belebten städtischen Straße mit einer großen MenschenmengeSchon der Gang zum Supermarkt kann eine Panikattacke auslösen. Mit einfacher Begleitung kann sie überwunden werden.Foto: depositphotos.com | irstone

Schweißausbrüche beim Busfahren, Panikattacken beim Einkaufen, Angst vor Gesprächen mit Ämtern und Ärzten - alles typische Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag von Petra Geldermann (49) und Beate Gera (55). Geldermann ist ursprünglich Heilerziehungspflegerin, Heilpraktikerin für Psychotherapie und hat verschiedene Fort- und Weiterbildungen absolviert, Gera ist Krankenschwester für Psychiatrie mit einer Berater-Ausbildung. Die beiden Therapeutinnen kümmern sich beim Caritasverband Gladbeck um Patientinnen und Patienten, denen der Alltag zur zentnerschweren Last wird, die sie nicht mehr allein bewältigen können. Die besondere Form der Behandlung, die hier zum Einsatz kommt, nennt sich "Soziotherapie".

Soziotherapie gibt es bereits seit über 20 Jahren als Kassenleistung, sie wird aber trotzdem noch immer verhältnismäßig selten von Ärzten oder Psychotherapeuten verschrieben, so die Erfahrung von Geldermann und Gera. Soziotherapie als Unterstützung im Alltag sei einfach oft nicht bekannt. Deshalb gehen die beiden Soziotherapeutinnen in Gladbeck bei Hausärzten und -ärztinnen und in Psychotherapie-Praxen regelrecht Klinken putzen und leisten Aufklärungsarbeit.

Eine lächelnde Frau mit braunen Haaren und Brille, die schwarze Kleidung trägt und vor einer weißen Rausfasertapete sitztPetra GeldermannFoto: Nicola van Bonn | Caritas im Bistum Essen

Im Alltag unterstützen

Denn die Soziotherapie schließt eine wesentliche Lücke zwischen stationärem Aufenthalt und ambulanter Psychotherapie. "Wenn die Patientinnen und Patienten beispielsweise zwei, drei Monate in der Klinik waren und dann nach Hause kommen, stehen sie vor Herausforderungen. Denn der geschützte Alltag in einer Klinik unterscheidet sich grundlegend von dem in den eigenen vier Wänden. Dann begleiten wir und helfen, die in der Klinik erarbeiteten Verhaltensstrategien in den Alltag zu Hause zu integrieren", erklärt Gera. Dasselbe gelte für Menschen, die in ambulanter psychotherapeutischer Behandlung seien. Dort werde theoretisch besprochen, wie schwierige Situationen zu meistern seien. Gera und Geldermann hingegen besuchen ergänzend ihre Patientinnen und Patienten bei Bedarf im häuslichen Umfeld und nehmen sie nicht nur im übertragenen Sinne, sondern ganz praktisch an die Hand: "Eine Patientin mit einer Angststörung bekommt zum Beispiel die Aufgabe, zwei Teile einkaufen zu gehen. Aber sie schafft es allein nicht. Dann begleiten wir sie dabei. Nicht nur einmal, sondern immer wieder."

Angehörige und Freunde im Blick

Geduld, Ausdauer und Einfühlungsvermögen, aber auch Gesprächsführung und Konfliktmanagement sind bei der Soziotherapie gefragt. Erfolge stellen sich allenfalls langfristig ein, denn manche Verhaltensänderung muss lange eingeübt werden: "Wenn ein Patient nach einem Jahr intensiver Gespräche und Begleitung wieder allein einkaufen gehen kann, ist das ein Erfolg", sagt Geldermann. Auch Aufklärungsarbeit mit den Angehörigen und Freunden gehört zur Aufgabe der Therapeutinnen. "Oft sind die Familienmitglieder mitbetroffen und können viele Verhaltensweisen, die krankheitsbedingt sind, gar nicht einordnen", schildert Gera die Problematik. Das soziale Umfeld eines psychisch kranken Menschen brauche häufig Unterstützung, um mit der Situation besser umgehen zu können. In Einzelfällen kommt es vor, dass die beiden Soziotherapeutinnen bei Krisen intervenieren. In brenzligen Situationen sind sie telefonisch erreichbar oder, wenn möglich, sofort zur Stelle. "Es kann zum Beispiel sein, dass jemand aus irgendeinem Grund eine Panikattacke bekommt, aus der er sich allein nicht befreien kann. Meistens hilft schon reden", weiß Geldermann und verweist auf das Vertrauensverhältnis, das sich bei einer langfristigen Begleitung zwischen Therapeutin und Patient entwickelt.

Damit solche Krisen erst gar nicht entstehen, arbeiten die Soziotherapeutinnen auch präventiv. Gera: "Wir klären die Patientinnen und Patienten über ihre Krankheit auf, damit sie Frühwarnzeichen erkennen. Wann geht es mir schlechter? Was mache ich dann? Wie wirken die Medikamente, die ich einnehme? Das besprechen wir immer und immer wieder." Gerade Patientinnen und Patienten, die vom Hausarzt überwiesen würden, wüssten meist erstaunlich wenig über ihre psychische Erkrankung und deren Symptome.

Bürokratische Hürden schrecken ab

Frau mit blonden Haaren, die einen rosa Schal und einen blauen Pullover trägtBeate GeraFoto: Nicola van Bonn | Caritas im Bistum Essen

Ursprünglich war Soziotherapie als begleitende Behandlung für Menschen mit Schizophrenie, also gespaltener Persönlichkeit, gedacht. Mittlerweile ist der Katalog möglicher Diagnosen für eine Soziotherapie erweitert worden. Auch Menschen mit anderen Persönlichkeitsstörungen, mit Depression, Angststörungen und posttraumatischer Belastung dürfen Soziotherapie in Anspruch nehmen. Im Einzelfall entscheiden jedoch die Krankenkassen, die eine Therapie auch ablehnen können. Die Leistung der Krankenkassen ist begrenzt auf 120 Stunden über einen Zeitraum von drei Jahren. Für die Genehmigung sind Formulare auszufüllen, die nach Verordnung innerhalb von drei Werktagen bei der Krankenkasse eingereicht werden müssen. "Für unsere Patienten ist das oft eine unüberwindbare Hürde. Manche würden die Therapie erst gar nicht antreten, wenn wir ihnen dabei nicht helfen würden", kritisiert Geldermann das enge Zeitfenster.

Ziel: wieder selbstständig werden

Dass Soziotherapie wirkt und eine wichtige Ergänzung zur Psychotherapie darstellt, erleben Gera und Geldermann immer wieder in der täglichen Arbeit mit ihren Patientinnen und Patienten. Gera erinnert sich an eine Studentin, die unter Depressionen litt und sich erst sehr spät Hilfe geholt hat: "Innerhalb der Soziotherapie haben wir es tatsächlich geschafft, dass sie wieder am Leben teilnehmen kann und sogar einen Ausbildungsplatz gefunden hat."

Eine andere Patientin, die unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet, freut sich über ihre neu gewonnene Selbstsicherheit. Auf die Frage nach dem Erfolg ihrer Therapie antwortet sie: "Auch wenn es mir noch schwerfällt, fahre ich allein Bus, gehe allein spazieren und traue mich wieder, meinen Bewegungsradius in Begleitung Schritt für Schritt zu erweitern. Ich fühle mich seltener als schlechte Hausfrau, Freundin, Gastgeberin, nur weil ich Einschränkungen habe." Immer noch bereite es ihr Schwierigkeiten, das Verhalten anderer Menschen richtig zu deuten und nicht sofort als Bedrohung wahrzunehmen. Trotzdem ist sie zuversichtlich, ihr Ziel zu erreichen, "wieder vollständig selbstständig zu werden, den Alltag zu bewältigen und arbeiten zu gehen".

Kontakt:

Caritas Gladbeck, Soziotherapie

Telefon: 02043/2791-52
E-Mail: soziotherapie@caritas-gladbeck.de
Web: www.caritas-gladbeck.de/angebote-und-beratung/bei-psychischen-erkrankungen/soziotherapie/soziotherapie



Menschen mit Schizophrenie, aber auch Menschen mit Depression, Angststörungen und posttraumatischer Belastung dürfen Soziotherapie in Anspruch nehmen. Im Einzelfall entscheiden die Krankenkassen.



Berufsbild "Soziotherapeut*in"

Wer als Soziotherapeutin oder -therapeut arbeiten will, muss bei den Krankenkassen eine Zulassung beantragen. Dabei unterstützt der Spitzenverband wie die Caritas oder die Diakonie, aber auch der Bundesverband der Soziotherapeuten. Die Voraussetzungen variieren je nach Bundesland. In der Regel sind akademische Abschlüsse, wie ein Studium der Sozialarbeit, Sozialpädagogik oder Pädagogik, oder eine anerkannte Krankenpflegeausbildung mit Praxiserfahrung im psychiatrischen Bereich verpflichtend. Eine dreijährige psychiatrische Berufspraxis wird vorausgesetzt.



Podcast-Episoden zum Thema

#103 caritalks: Caritas öffnet Türen! - 1 -

"Wir müssen der Gesellschaft erklären, dass es okay ist, eine psychische Erkrankung zu haben", sagt Jana Gurk, Leiterin des Sozialpsychiatrischen Zentrums (SPZ) der Contilia in Essen-Borbeck. Ein Rundgang durch das Zentrum.

#104 caritalks: Caritas öffnet Türen! - 2 -

Eine psychische Erkrankung ist wie eine Grippe, sie geht nur tiefer." Michael Lisiecki und Stephan Buckers, zwei Besucher des Sozialpsychiatrischen Zentrums (SPZ) der Contilia in Essen-Borbeck, berichten.

Autor/in:

  • Nicola van Bonn
Quelle: caritas-nrw.de
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