Vorstandsvorsitzender Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau (links) überreichte die Ehrenurkunde und Caritas-Nadel an Ursula Veltum (Mitte) und gratulierte Geschäftsführer Christian Reuter (rechts)Winfried Möller
Am 16.11.2015 wurde Ursula Veltum zum wiederholten Mal für drei Jahre in diesem Amt bestätigt. Die Vorstandstätigkeit nimmt sie ehrenamtlich war. Die Caritas sei dankbar, dass Ursula Veltum schon so viele Jahre die Geschicke des Verbandes mit bestimme, sagte Vorstandsvorsitzender Geistlicher Rat Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau in seiner Laudatio. Neben der Mitsorge um die kontinuierliche Weiterentwicklung des Verbandes sei Ursula Veltum das Bindeglied zur Region Hünfeld und dem Hessische Kegelspiel. Außerdem wirke sie seit dem Jahre 2009 im Personalausschuss mit, dem die Auswahl künftiger Caritas Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter obliege. Durch die Ausweitung von Fachbereichen und letztlich die Übernahme der sozialpädagogischen Begleitung von Flüchtlingen sei in diesem Aufgabengebiet ein Arbeitszuwachs zu verzeichnen. Vorstand und Geschäftsführung seien Frau Ursula Veltum sehr dankbar für ihr langjähriges Engagement in der caritativen Arbeit zum Wohle der rat- und hilfesuchenden Menschen.
Ebenso ist Geschäftsführer Christian Reuter seit 10 Jahren im Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa tätig. Mit Beginn seines Beschäftigungsverhältnisses am 01.01.2006 war er im Fachbereich Betreutes Wohnen für psychisch und suchtkranke Menschen sowie in der Schuldner- und Insolvenzberatung tätig. Am 01.03.2008 sei er zum stellvertretenden Bereichsleiter im Fachbereich für psychisch und suchtkranke Menschen ernannt worden, führte der Vorstandsvorsitzende in seiner Laudatio aus. Mit der Verschmelzung der eigenständigen Verbände Caritasverband für das Dekanat Geisa und Caritasverband für Stadt und Landkreis Fulda habe er am 01.08.2009 die Leitung der Geschäftsstelle Geisa übertragen bekommen. Am 16.04.2012 habe sich der Vorstand in Abstimmung mit dem Diözesancaritasverband entschieden, Christian Reuter zum Geschäftsführer des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa zu ernennen. Seit dieser Zeit habe Christian Reuter geschäftsführend die Weiterentwicklung des Verbandes vorangetrieben. Zu den wichtigsten Punkten gehörten der Abschluss des Umbaus des Athanasius-Kircher-Hauses in Geisa zu einem pfarrlichen und caritativen Beratungszentrum, die Überleitung in den Regelbetrieb einer hessenweit ersten Tagesstätte für chronisch mehrfachgeschädigte abhängigkeitserkrankte Menschen (CMA) in Fulda-Lehnerz sowie die feste Etablierung der mobilen Sozialberatung in Fulda-Gallasiniring, Flieden und Neuhof. Maßgenblich sei auch die Einführung eines gemeinsamen Qualitätsmanagement-Systems für alle diözesanen Caritas-Sozialstationen sowie die Initiierung der Zertifizierung der ambulanten Rehabilitation für Suchtkranke dem Engagement und dem hervorragenden Zusammenwirken von Vorstand und Geschäftsführung zuzurechnen. Dies habe sich auch mit dem Einsetzen des Flüchtlingsstroms unter Beweis gestellt. Vorstand und Geschäftsführung haben hier die notwendigen Maßnahmen ergriffen, so dass der Verband heute 350 Flüchtlinge in fünf Gemeinschaftsunterkünften mit qualifiziertem Personal sozialpädagogisch betreue und damit einen wichtigen Beitrag zur Integration leiste.
Der Verband sei mit seinen 180 hauptamtlichen und ebenso vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein in Kirche und Gesellschaft geschätzter, kompetenter Träger sozialer Hilfen und ein unverzichtbarer Bestandteil der sozialen Infrastruktur im Landkreis Fulda und im Wartburgkreis, was letztlich auch der Fachkompetenz, der Gremienarbeit und dem Engagement der Vorstandsmitglieder, des Geschäftsführers und aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken sei. Im Namen von Prälat Dr. Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes, und Caritasdirektor Dr. Markus Juch, Fulda, dankte Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau herzlich und überreichte die Ehrenurkunde mit Caritas-Nadel an Vorstandmitglied Ursula Veltum. Geschäftsführer Christian Reuter hatte diese bereits zuvor von Diözesancaritasdirektor Dr. Markus Juch erhalten.