Zum Martinstag hieß es in einer gemeinsamen Hilfsaktion des Bistums, der Caritas und der Malteser "Mantel teilen": Initiiert durch den Fuldaer Generalvikar Prälat Christof Steinert sammelte man für die winterlich kalte Zeit in einer konzertierten Aktion an den Standorten der regionalen Caritasverbände in Hanau, Marburg, Kassel und Fulda ausgesuchte Sachspenden, um Geflüchteten aus der Ukraine und von anderswo, die nun hier in Hessen eine Heimat gefunden haben, sowie den Kriegs-Binnenflüchtlingen in der Ukraine beizustehen.
Bischof Michael Gerber und Generalvikar Christof Steinert ließen sich durch Caritasdirektor Markus Juch und Regional-Geschäftsführerin Susanne Saradj über den Verlauf der Sammelaktion informieren und brachten auch gleich selbst eine Sachspende mit.C. Scharf/Caritas FD
Sachspender waren auch der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber und Generalvikar Steinert, die ihre Gaben zu einem Infobesuch in die Fuldaer Sammelstelle mitbrachten. Zu den gesammelten Gegenständen gehörten Wintermäntel und Wäsche, Decken und Handtücher, aber auch Konserven und haltbare Lebensmittel. Ehrenamtliche, u.a. auch Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch sowie viele kirchliche Mitarbeitende und Personen aus den Caritas-Diensten sammelten die Sachspenden am 11. November ein. Die Aktion stieß auf großes Medieninteresse - auch ein Kamerateam des HR war in Fulda vor Ort, um zu berichten.
Nun sind die ehrenamtlichen Helfer dabei, die Hilfsgüter zusammen zu fügen, Inventarlisten zu schreiben, alles zu verpacken, um es auf den Transport in die Ukraine bzw. für die Verteilung an Bedürftige hier in der Region vorzubereiten. Der Transport soll im Dezember vonstattengehen; es werden erneut auch wieder ein paar Pflegebetten mitgenommen, die diesmal aus Flieden von den St. Vinzenz Sozialen Werken kommen.
Empfänger der Hilfsgüter wird wieder der Schwester-Caritasverband er Fuldaer Caritas im westukrainischen Iwano-Frankiwsk sein, der zahlreiche Binnenflüchtlinge vor Ort untergebracht hat und täglich versorgt sowie die soziale Betreuung vornimmt. Die Hilfe aus Deutschland wird angesichts der Flüchtlingszahlen weiterhin dringend benötigt. Die katholischen Organisationen unter dem Dach des Bistums Fulda sammeln daher weiterhin gemeinsam auch Spendengelder, um weitere Projekte zu Gunsten der Flüchtlinge hier wie dort zu initiieren oder zu unterstützen.
Zweckgebundene Ukraine-Spenden sind möglich unter dem Stichwort
"Ukraine-Krieg Nothilfe",
Spendenkonto des Caritasverbandes für die Diözese Fulda
bei der Sparkasse Fulda,
IBAN DE64 5305 0180 0000 0002 20.
Herzlichen Dank!
Text: Christian Scharf