vl.: Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau, Marianne Helfrich, Beatrix Gesang, Christian ReuterWinfried Möller
Nach 42 Jahren krankenpflegerischer Tätigkeit, davon 27 Jahre als Pflegedienstleitung in den Caritas - Sozialstationen Lüdertal, Fliedetal und Fulda wurde Marianne Helfrich (63) jetzt in einer Feierstunde im Konferenzzentrum des Herz-Jesu-Krankenhauses in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Neue Pflegedienstleitung der Caritas - Sozialstation Fulda - Lüdertal ist Beatrix Gesang (48).
Überaus zahlreich waren die Gäste aus den fünf Caritas - Sozialstationen, der Verwaltung des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa
e.V.
(Träger), den Fachabteilungen des Diözesancaritasverbandes und den Kooperationspartnern erschienen, um damit das große Engagement und die Leistung von Marianne Helfrich zu würdigen. In seiner
Laudatio
gab Caritas - Geschäftsführer Christian Reuter einen Überblick über den Werdegang der scheidenden Mitarbeiterin. Nach Schule und Ausbildung zur Krankenschwester im damaligen städtischen Klinikum in Fulda, habe Marianne Helfrich vom Jahre 1972 bis 1987 im Herz -Jesu - Krankenhaus gearbeitet. Anschließend sei sie als Gemeindekrankenschwester in die mobile Krankenpflegestation Großenlüder - Hosenfeld gewechselt und habe an deren Ausbau maßgeblich mitgearbeitet. Im Jahre 1994 sei ihr die Leitung der Caritas Sozialstation Fliedetal - Lüdertal anvertraut worden und sie habe sich berufsbegleitend zur Pflegedienstleitung weiterqualifiziert. Damit habe Marianne Helfrich die Voraussetzungen geschaffen nach der Einführung des Pflegeversicherungsgesetzes weiter Leitungsaufgaben wahrnehmen zu können. Seit Oktober 2008 leitete Marianne Helfrich die Caritas - Sozialstation Fulda, die durch die Zusammenlegung mit Lüdertal zur größten ambulanten häuslichen Pflegestation im Caritasregionalverband wurde.
Der Geschäftsführer bezeichnete die scheidende Leitungskraft als engagierte, kompetente Mitarbeiterin, verantwortungsbewusst, mit großem persönlichem Einsatz, die immer ihre Mitarbeiterinnen motiviert und gefordert habe sowie durch hohe Zuverlässigkeit und Qualitätsbewusstsein bei den jährlichen Prüfungen der Caritas - Sozialstation Fulda - Lüdertal durch den Medizinischen Dienst (MDK) mit der Note "sehr gut" beurteilt worden sei und damit immer über dem Landesdurchschnitt gelegen habe.
Der Laudatio schloss sich Vorstandsvorsitzender Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau im Namen des Vorstandes des Caritasverbandes für die Regionen Fulda und Geisa e.V. an und betonte, dass Marianne Helfrich bereits die Goldene Ehrennadel der Caritas und im Jahre 2012 die Ehrenurkunde für 40 Jahre Dienst am Nächsten erhalten habe.
Marianne Helfrich umrahmt vom Team der Sozialstation Fulda-LüdertalWinfried Möller
Als Zeichen der Anerkennung und des Dankes überreichte der Vorstandsvorsitzende Präsente. Simone Farr, stellvertretende Pflegedienstleiterin dankte im Namen der Mitarbeiterschaft, die alle einzeln Marianne Helfrich eine Rose überreichten. Den Dankesworten schloss sich Sylvia Röhm - Kleine, Pflegedirektorin des Herz - Jesu - Krankenhauses Fulda und betonte die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Im Anschluss an die Verabschiedung wurde Beatrix Gesang als Neue Pflegedienstleitung der Caritas - Sozialstation Fulda - Lüdertal eingeführt. Die Nachfolgerin, die verheiratet ist und drei Kinder hat, hat Erfahrungen als examinierte Krankenschwester in den Kreiskrankenhäusern Gelnhausen und Schlüchtern sowie im Fachdienst Pflege des Antoniusheim Fulda gesammelt. In den Jahren 1999 bis 2009 war sie in der ambulanten häuslichen Pflege der Caritas - Sozialstation Fliedetal - Lüdertal tätig. Neben ihrer Weiterbildung als Pflegedienstleiterin und zur Wundexpertin ICW e.V. wurde sie in Kinaesthetics in der Pflege und Palliative Begleitung fortgebildet und Erwarb in einer Sonderweiterbildung besondere Kenntnisse in der Gerontopsychiatrie und als Alltagsbegleiterin nach § 87b SGB XI. Vorstand und Geschäftsführung betonten, dass mit Beatrix Gesang die qualifizierte Weiterarbeit nach den neusten Pflegestandards und die gute Zusammenarbeit mit dem Träger für die Zukunft gesichert sei.