Dieses galt dem Anlass des 20-jährigen Bestehens der Jugendsozialarbeit in der Planungsregion und sollte ursprünglich schon im letzten Jahr stattfinden. Nun konnte das Projekt unter Einhaltung aller aktuell geltenden Bestimmungen endlich durchgeführt werden.
Es nahmen insgesamt zehn Jugendclubs aus den Ortschaften Buttlar, Borsch, Empfertshausen, Fischbach, Geisa, Ketten, Martinroda, Oberzella, Völkershausen und Walkes teil. Teilnehmen durften alle Jugendlichen ab 15 Jahren mit Führerschein und zugelassenem, verkehrstauglichem Moped.
So starteten ab 10 Uhr alle Teams nach einer kurzen Einführung am Schlossplatz in Geisa. Die Jugendlichen teilten sich in drei Startgruppen auf, welche jeweils in unterschiedlicher Reihenfolge drei Routen abfuhren. Die drei Routen repräsentierten die Bereiche, welche die Caritas Jugendsozialarbeit im südlichen Wartburgkreis umfasst - Vacha, Geisa und Dermbach/Kaltennordheim. Bei sonnigem Wetter absolvierten die Jugendlichen auf der Strecke zahlreiche Aufgaben und Herausforderungen. Dabei waren knifflige Denkaufgaben, Suchspiele oder sportliche Spiele. Auf der Weide in Apfelbach wurden bei der Familie Brähler Kühe gezählt. In der Fahrschule Knackert in Geisa musste eine theoretische Fahrschulprüfung absolviert werden. Beim Friseur Rausch in Motzlar flechteten die Jugendlichen eine schicke Frisur. Das Keltendorf in Sünna hatte ein traditionelles Bogenschießen vorbereitet. Weitere Stationen gab es bei der Milchtankstelle in Hartschwinden, der Feuerwehren in Brunnhartshausen und Räsa, der Sängerwiese in Bermbach, den Kirchen in Borsch und Völkershausen, der Landstraße von Wiesenfeld nach Geisa, dem Gewerbegebiet Oberzella und dem Dorfplatz in Wölferbütt.
Als Zusatzaufgaben durfte in der Oechse gebadet oder an der Tankstelle in Geisa Autoscheiben gewaschen werden.
Am Ende der Route stand immer eins der drei Jugendbüros der Caritas. Dort bekamen die Teams dann die nächsten Aufgaben gestellt.
Der Tag verlief reibungslos und auf der Strecke gab es keine Pannen oder Ausfälle.
Gegen 17.30 Uhr düste das erste Team aus Buttlar wieder auf den Schlossplatz in Geisa. Nach und nach trudelten weitere Teams ein, bis gegen 19.30 Uhr dann alle die Zielgerade passierten.
Am Ende des Tages wurde es spannend, da alle wissen wollten, wer "das Rennen gemacht hat". Die Platzierungen lagen mit der Punktzahl sehr dicht beieinander: Den dritten Platz belegte der Jugendclub Buttlar und den zweiten Platz erhielt der Jugendclub Ketten. Sie erhielten 300 und 100 € Preisgeld. Somit durfte sich Martinroda über den ersten Platz der Rhön Rallye freuen und gewann 500 € für den Jugendclub.
Schlussendlich haben alle Jugendclubs die Aufgaben mit Bravour und vor allem richtig viel Spaß gemeistert. Jedes Team brachte seine persönliche Geschichte des Tages mit ins Ziel. Die Jugendlichen haben viel Neues über die Rhön, dort ansässige Firmen und Institutionen gelernt.
Als Sponsoren spendeten die Deschauer Stiftung, Allianz Geisa, Abel Metallsysteme Geisa, Baukauf Diedorf Vacha sowie Medizinprodukte Lehmann aus Geisa insgesamt 900 € und Erste-Hilfe-Sets für die Teilnehmenden. Allen Sponsoren des Projekts gilt ein besonderer Dank.