Ehrenamtliche stehen heute hoch im Kurs. Dessen sind sich der Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa und das Diakonische Werk Fulda als Träger der ökumenischen Bahnhofsmission in Fulda bewusst. Deshalb sei es immer wieder ein Einschnitt, wenn man ehrenamtliche Mitarbeiterinnen wie Hedwig Roth verabschieden müsse, so Diakoniepfarrer Burkhard Enners und Caritasgeschäftsführer Christian Reuter gleichlautend.

Anita Heumüller, Alois Weber, Gregor Farnung, Hedwig Roth, Burkard Enners, Monika Niestroj (v.l.n.r.)


Mit dem Zitat von Oscar Wild, „Das nicht die Vollkommenen sondern die Unvollkommenen Liebe brauchen“, leitete er zur Ehrung über. Diese hätten Brigitte Sauer und Waltraud Riedl in den vergangenen fünf Jahren und Anita Heumüller und Alois Weber in 10 Jahren uneigennützig gegeben. Die Ehrenurkunde der Konferenz der Kirchlichen Bahnhofsmissionen in Deutschland (KKBM) und des Deutschen Caritasverbandes überreichte Christian Reuter.

Sie seien ein Zeichen der dankbaren Anerkennung für langjährige Mitsorge und Dienst am Menschen in Not. In der über hundertjährigen Geschichte der Bahnhofsmission hätten sich immer wieder Menschen für die ehrenamtliche Tätigkeit gefunden und er hoffe, dass dieses auch in Zukunft so sei.

Wer sich für die Arbeit der ökumenischen Bahnhofsmission interessiere, könne sich gerne an die Leiterin
Monika Niestroj
Tel.: 0661/ 73327
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wenden. Seit Juli 2012 ist sie nach dem Ausscheiden von Helga Stumpf, von der sie Grüße überbrachte, alleinige Leiterin der ökumenischen Bahnhofsmission Fulda. Die Besucherzahl liege wieder bei über 20.000. Schwerpunkte waren die Vermittlung sozialer Hilfen und Kids on tour einem Begleitdienst für alleinreisende Kinder. Am Heiligen Abend gebe es ab 8 Uhr Frühstück und am zweiten Weihnachtsfeiertag werde ein Weihnachtsgottesdienst mit Pfarrer Burkard Enners um 14 Uhr in der Bahnhofsmission sein. Begonnen hatte die Adventsfeier mit dem Film „Martin der Schuster“ nach einer Geschichte von Leo Tolstoi. Brigitte Sauer trug das Märchen vom Auszug der Ausländer von Helmut Wöllenstein vor und Helga Roth dankte im Namen der Geehrten für die schöne gemeinsame Zeit und erinnerte an die erst kürzlich verstorbene Ehrenamtliche Maria Füller.