Fulda (cif). Der Caritasverband für die Diözese Fulda und der Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa haben in einer konzertierten Aktion auch in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler mit insgesamt 55 Schulranzen oder -rucksäcken inklusive dem nötigen Zubehör ausgestattet. Diese gefüllten Schultaschen wurden nun - rechtzeitig vor den Sommerferien - bei der roten Caritas-Riesenbank an die Kinder ausgegeben.
Neu dabei war: In diesem Jahr gab es die Ausstattung nicht nur für die künftigen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler, die im Spätsommer an einer weiterführenden Schule neu durchstarten. Diesmal gab es auch Schultaschen für Schulanfängerinnen und Schulanfänger - also die ABC-Schützen des Jahrgangs 2024. Zudem konnten sich die Kids ihre Wunsch-Modelle vorab selbst aussuchen.
Nachdem es die Aktion im Jahr 2021 erstmalig gegeben hatte, zeigten sich Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch, Vorstandsmitglied Ansgar Erb, Regional-Caritasverbandsgeschäftsführerin Susanne Saradj sowie die Fachbereichsleiterin Spitzenverband, Soziales und Kommunikation, Ann-Katrin Jehn, erfreut darüber, das für die betroffenen Familien so wichtige Angebot auch in diesem Jahr zur Verfügung stellen zu können. Derartige Caritas-Projekte, so die Initiatoren, seien immer eine Reaktion auf die aktuell wahrnehmbaren Bedarfe: Bei dieser Aktion nehme die Caritas einkommensschwache Familien in den Blick, die sich in prekären Lebenssituationen befinden und deshalb kaum Möglichkeiten haben, eine kostenintensive Ausstattung für den Start ihrer Kinder in Grundschule oder weiterführender Schule aus eigenen Mitteln zu realisieren.
"Der Schulstart ist für alle Kinder eine aufregende Sache", betont Caritasdirektor Juch. "Umso wichtiger ist es, dass die Kinder dabei mit einem guten Gefühl starten können. Die Schultaschen tragen dazu bei, dass sie sich wohlfühlen können. So ist es gewährleistet, dass der Start in den neuen Lebensabschnitt gelingt!"
So sieht es auch Regional-Geschäftsführerin Saradj: "Wir wissen aus unseren Beratungsdiensten, dass sich Kinder, die beispielsweise einen gebrauchten Schulrucksack nutzen müssen, womöglich stigmatisiert und ausgegrenzt fühlen. Eine neue Schultasche trägt zur sozialen Teilhabe und Chancengleichheit bei."
"Grundsätzlich gilt: Wir lassen die Familien mit ihren Problemen nicht alleine.", ergänzt Caritas-Vorstand Erb. "Alle erhalten durch uns stets die notwendige Unterstützung - das ist erklärtes Ziel der Caritas." Finanziert wurden die neuen Schultaschen für die Kinder durch Spenden, Sponsoring und Eigenmittel der Caritas.