Die Fraternität, Selbsthilfebewegung für Körperbehinderte und Langzeitkranke hat im November 2024 ihre Arbeit in Fulda beendet. Der Verein "Körperbehinderten Fahrdienst der Fraternität Fulda e.V." wurde aufgelöst. Gegründet im Jahre 1974 widmete sich die Selbsthilfebewegung der Unterstützung Betroffener bei der Bewältigung ihrer persönlichen Situation. Dazu gehörten neben den regelmäßigen Treffen, Fachvorträge, religiöse Freizeiten, Gottesdienste und Ausflüge. Altersbedingt sei durch Tod ein erheblicher Mitgliederschwund zu verzeichnen gewesen. Die Corona-Pandemie und Immobilität hätten keine Treffen mehr zu Stande kommen lassen, so 1. Vorsitzender Axel Schultheis. Zudem habe sich die Angebotspalette der Hilfe für Menschen mit Behinderung in der Region Fulda erweitert, so dass die Fraternität keinen Mitgliederzuwachs verzeichnen konnte, ergänzte Schatzmeisterin Christine Osafo. Das habe konsequenterweise zur Einstellung der Arbeit geführt. Mit der Liquidation fällt das Vermögen in Höhe von 4.700 Euro satzungsgemäß an den Caritasverband für die Regionen Fulda und Geisa. Caritas-Geschäftsführerin Susanne Saradj dankte der Fraternität für ihre langjährige den Menschen mit Behinderung zugewandte, fruchtbare Arbeit. Der Verband werde das ihm übergebene Geld für Aktivitäten mit Menschen mit seelischer Behinderung verwenden. Damit solle die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gefördert werden.