"Die hat ja einen langen Hals"!
staunte ein Mädchen aus der Gemeinschaftsunterkunft in der Frankfurterstraße in Fulda als Sie die große Giraffe entdeckte.
In der zweiten Osterferienwochen fanden verschiedene Ferienaktivitäten mit geflüchteten Familien statt, die für große Begeisterung sorgten.
Am ersten Tag fuhren alle gemeinsam mit dem Zug nach Frankfurt, wo ein ausgiebiger Zoobesuch auf dem Programm stand. Von den vielen unterschiedlichen Tieren, insbesondere den Giraffen und den Affen, waren alle fasziniert.
Am nächsten Tag ging es mit dem öffentlichen Bus rauf auf den höchsten Berg Hessens, die Wasserkuppe. Erste Station war dort das deutsche Fliegermuseum. Hier wurden die riesigen und teilweise sehr alten Segelflugzeuge bestaunt. Danach ging es endlich auf die Sommerrodelbahn, auf die sich alle besonders gefreut hatten. Auch wenn Regen und Kälte das Erlebnis ein wenig trübten, hatte der Betreiber die Rodelbahn extra für die Gruppe geöffnet und am Ende des Tages fuhren besonders die Kinder glücklich zurück nach Fulda.
"Es gab wirklich zwei Deutschland?"
fragte ein zwölfjähriger Junge erstaunt den Museumsführer zu Beginn der zweistündigen Führung.
Am letzten Tag der Osteraktivitäten mit geflüchteten Familien erfuhren alle Teilnehmenden sehr viel Wissenswertes und Interessantes über die deutsche Geschichte nach dem zweiten Weltkrieg. Beim Besuch der Gedenkstätte Point Alpha wurde Geschichtliches informativ und kurzweilig mit Hilfe eines Museums-Guides erklärt.
Anschließend durften sich alle Kinder auf dem Spielplatz in Götzenhof austoben, was besonders die Jüngeren in vollen Zügen genossen.
Das Team der Flüchtlingshilfe bedankt sich im Namen aller geflüchteten Familien für diese wunderbaren Aktivitäten, welche überwiegend aus Spendengelder finanziert werden können.