Die Tagesstätte bietet mit Hilfe von Ehrenamtlichen und Unterstützung der Vinzenzküche montags und donnerstags von 11.30 bis 13 Uhr ein warmes Mittagessen an. Dieses kann auf dem weitläufigen Außengelände der Tagesstätte eingenommen werden.
Die einzelnen Sitzplätze sind durch eine Plexiglasscheibe voneinander getrennt.Winfried Möller, Rasdorf
Die Verpflegungsplätze sind durch Plexiglasscheiben voneinander getrennt. Der Unkostenbeitrag beträgt ein Euro, wobei Nachschlag möglich ist. Eine Anmeldung zum Mittagessen sei nicht nötig, darauf weist Mitarbeiterin Ulrike Siuda hin. Es gebe einen Ein- und Ausgang und eine separate Ausgabestelle für die Mahlzeiten. Abstand- und Hygieneregeln sind einzuhalten und Mund-Nasen-Schutz ist zu tragen. Bei Regen kann der Innenraum der Tagesstätte genutzt werden. Die Anzahl der Besucher muss dann eingeschränkt werden und Rauchen ist verboten.
Mit dem Lockdown musste auch die Tagesstätte im Haus Jakobsbrunnen geschlossen werden. Gleichzeitig schloss auch die Vinzenzküche im Mutterhaus der Vinzentinerinnen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben nach Wegen gesucht, für die obdachlosen Mitbürger präsent zu sein. Wie auch bei anderen sozialen Verbände in Fulda gab es Anlaufstellen und notwendige individuelle Hilfen. Nach Absprache mit den Fachberaterinnen und Fachberatern im Haus Jakobsbrunnen konnte geduscht oder die Bekleidung gewaschen werden. Post wurde in Empfang genommen und bei Bedarf unentgeltlich frische Bekleidung aus dem Caritas-Kleidermarkt am Abtstor zur Verfügung gestellt. Seit Lockerung der Auflagen können Obdachlose und Menschen ohne festen Wohnsitz montags, dienstags, donnerstags und freitags in der Zeit von 9.30 bis 12 Uhr sich auf dem weitläufigen Gelände von Haus Jakobsbrunnen aufhalten. Es sei gut wieder in seiner Notlage wahrgenommen zu werden und einen geschützten Treffpunkt zu haben, auch wenn man Abstand halten müsse, so ein Besucher, der schon mehrere Jahre das Angebot der Tagesstätte in Haus Jakobsbrunnen nutzt. Dankbar sei die Caritas den Ehrenamtlichen, die trotz der Corona-Gefahr ihren Dienst täten, betonen Bereichsleiter Torsten Hammer.