Die Stadt Sandomierz in Südostpolen mit den umliegenden Gemeinden gehört mit zu den am stärksten vom Weichselhochwasser betroffenen Orten in Polen (siehe Bild in der Fuldaer Zeitung vom 25. Mai). Seit dem Jahre 2003 pflegt der Regionalcaritasverband Fulda eine Partnerschaft mit dem Caritasverband der Diözese Sandomierz. Im Bereich der Behindertenhilfe und der Arbeit mit wohnsitzlosen Menschen wurden Projekte initiiert und die Ausbildung von Pädagogen und Eltern autistischer Kinder mit Fördermitteln der Aktion Mensch durchgeführt.
Wie Caritasdirektor Boguslav Pitucha, Sandomierz am Telefon der Projektkoordinatorin Monika Niestroj berichtete, ist auch die Caritas betroffen. Das Wohnheim für Wohnungslose mit 45 Plätzen und das Projekt Therapeutisches Reiten sind dem Wasser zum Opfer gefallen und müssen neu aufgebaut werden. Tausende Menschen haben fast alles verloren. Sie konnten nur ihr Leben retten. Die Caritas hilft wo sie kann und so wurden viele Familien in den Caritas Einrichtungen rechts der Weichsel, die nicht von der Überschwemmung betroffen sind, untergebracht. Dringend gebraucht werden finanzielle Mittel, um Bekleidung und Lebensmittel beschaffen zu können.
Der Vorstand des Regionalcaritasverbandes Fulda hat deshalb beschlossen, eine Soforthilfe in Höhe von 5.000 Euro aus seinen Spendeneingängen zur Verfügung zu stellen. Weitere Spenden seien jedoch dringend notwendig so Geschäftsführer Winfried Möller, der durch Besuche die Region Sandomierz kennt und sich an Hand von Bildern von der dramatischen Situation überzeugt hat.
Um weitere unterstützende Hilfe leisten zu können bittet der Verband deshalb die Bevölkerung um Spenden auf das
Konto der Caritas Fulda
Kontonummer 134
BLZ 530 501 80
bei der Sparkasse Fulda mit dem Vermerk „ Hochwasser Sandomierz“.
Spendenquittungen werden bei Angabe der Anschrift ausgestellt.
Weitere Informationen:
Caritasverband Sandomierz
Videos vom Hochwasser
Caritasverband für Stadt und Landkreis Fulda und Geisa
V.i.S.d.P. : Geschäftsführer Winfried Möller