Manisch-depressiv zu sein ist eine Krankheit, über die man nicht gerne spricht. Vier Millionen Deutsche leiden darunter und belasten durch ihr schwer erklärbares Verhalten ihre Familien und Freunde. Dabei sind Menschen mit „bipolaren Störungen“ meist besonders kreativ oder gelten als „charismatische Persönlichkeiten“.
Die selbstständige Unternehmerin Elisabeth G., die in der Nähe von Fulda lebt, hat der Petersberger Ghostwriterin Annette Piechutta ihre Lebensgeschichte erzählt – schonungslos und offen. Von einer inneren, nicht zu bändigen Kraft geleitet, lebt sie seit Jahrzehnten Extreme aus, die in ihrem Umfeld nur Kopfschütteln auslösen: In einem Moment fühlte sie sich als Millionärin, in einem anderen als Filmstar eines Softpornos, dann riss sie sich im Krankenwagen die Kleider vom Leib…
Durch den Romancharakter des Buches bekommt der Leser auf unterhaltsame, humorvolle und selbstironische Weise Einblick in eine „andere Wahrnehmungswelt“. Das Buch ist gleichzeitig ein Appell gegen die Stigmatisierung der Erkrankten.
Mit dem beigefügten Plakat laden wir zur Teilnahme an der Autorenlesung ein.